Schallschutz im Trockenbau
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Mit unseren Augen nehmen wir einen Raum wahr, durch sie entsteht ein wesentlicher Eindruck, ein Bild. Aber auch unsere Ohren prĂ€gen die Wahrnehmung. Starker Hall lĂ€sst ansprechend gestaltete RĂ€ume kĂŒhl oder gar abweisend wirken. LĂ€rm aus der Umwelt stört die Ruhe in den eigenen vier WĂ€nden.
In KrankenhĂ€usern oder Arztpraxen können starke Störungen durch LĂ€rm die Konzentration der Ărzte mindern. In BĂŒros oder GeschĂ€ftsrĂ€umen dĂŒrfen vertrauliche GesprĂ€che in benachbarten RĂ€umen nicht hörbar sein.
Diese und viele weitere Beispiele zeigen, dass es bei stets wachsender LĂ€rmbelĂ€stigung immer wichtiger wird, in RĂ€umen zu leben und zu arbeiten, die die nötige Ruhe gewĂ€hrleisten. Ein guter, ausreichender Schallschutz ist daher die Grundlage fĂŒr unser Wohlbefinden. Siniat bietet Ihnen individuelle Lösungen und geprĂŒfte Konstruktionen fĂŒr den Schallschutz im Trockenbau, damit Sie garantiert in Ruhe schlafen, arbeiten und wohnen können.
GRUNDLEGENDE ZIELE - SCHALLSCHUTZ IM TROCKENBAU
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WĂ€hrend sich die Bauakustik vorwiegend mit der SchallĂŒbertragung von einem Raum zum anderen sowie der Ăbertragung von AuĂenlĂ€rm in GebĂ€uden befasst, behandelt die Raumakustik die Schallausbreitung in RĂ€umen. Siniat bietet Ihnen individuelle Lösungen und geprĂŒfte Konstruktionen fĂŒr den Schallschutz im Trockenbau, damit Sie garantiert in Ruhe schlafen, arbeiten und wohnen können.
BAUAKUSTIK
Reduzierung der SchallĂŒbertragung von Raum zu Raum
Reduzierung der SchallĂŒbertragung von AuĂenlĂ€rm in das GebĂ€ude
Typische Anforderungen
- erf. Râw â„ 53 dB
RAUMAKUSTIK
BedÀmpfung der Schallausbreitung innerhalb eines Raumes
DÀmpfung der im Raum entstehenden GerÀusche (Reduzierung des Nachhalls)
Typische Anforderungen
- αw= 0,70 (L)
BAUAKUSTIK: REGELN UND LĂSUNGEN FĂR DEN TROCKENBAU-SCHALLSCHUTZ
Die Bauakustik beschreibt SchallĂŒbertragungen von einem Raum zum anderen und die Ăbertragung von AuĂenlĂ€rm in das GebĂ€ude. Beim Luftschall werden Schallwellen durch Sprache oder Musik erzeugt, die auf angrenzende BauteilflĂ€chen treffen und je nach QualitĂ€t der Konstruktion auf der anderen Seite wieder abgestrahlt werden. Eine Schallschutz-Trockenbauwand muss die Schwingungen von GerĂ€uschen also möglichst gut in sich aufnehmen können, damit es auf der anderen Wandseite leise bleibt.
Damit Bauteile von RĂ€umen entsprechend ihrer Nutzung einen normalen bzw. erhöhten Schallschutz bieten, sind Anforderungen in Normen festgelegt. Die bekannteste ist die DIN 4109 âSchallschutz im Hochbauâ, die bauaufsichtlich eingefĂŒhrt ist. DarĂŒber hinaus gibt es privatrechtliche Vereinbarungen, durch die ein Schallschutz vereinbart werden kann, der ĂŒber die Anforderungen der DIN 4109 hinausgeht.
Bereits 1994 veröffentlichte der Verein Deutscher Ingenieure die Richtlinie VDl 4100 âSchallschutz von Wohnungen â Kriterien fĂŒr Planung und Beurteilungâ. Sie definiert drei Schallschutzstufen fĂŒr die Beurteilung unterschiedlicher QualitĂ€ten in verschiedenen bauakustischen Teilbereichen (Luftschallschutz, Trittschallschutz).
Architekten und Planer sind mit den Anforderungen vertraut und legen die Bauteile zunehmend auch entsprechend den erhöhten Anforderungen der VDI 4100 aus.
Siniat bietet ein breites Spektrum an Trockenbaukonstruktionen fĂŒr den Schallschutz, damit Planer und Bauherren fĂŒr jede Nutzung und Anforderung eine wirtschaftliche Lösung finden.
Ein besonderes Highlight im Bereich der Bauakustik bieten die Schallschutzplatte LaFlamm dB und die Mehrzweckplatte LaPlura.
Ein erhöhtes Plattengewicht bei gleichzeitig hoher Biegeweichheit der Gipsplatten sorgt dafĂŒr, dass Schallschutz-TrockenbauwĂ€nde mit LaPlura ohne Schallschutzprofile und SpezialdĂ€mmstoffe auskommen.
Definitionen rund um den Luftschallschutz
Das SchalldĂ€mm-MaĂ stellt eine wichtige MessgröĂe dar. Die LuftschalldĂ€mmung von Bauteilen wird als SchalldĂ€mm-MaĂ R in Dezibel (dB) angegeben. Durch weitere Indizes werden EinflĂŒsse und Bewertungen nĂ€her bezeichnet. SchalldĂ€mmung ist frequenzabhĂ€ngig.
SchalldĂ€mmung wird im bauakustisch relevanten Bereich von 100 Hz bis 3150 Hz in Terzschritten gemessen. Bei einer Schallmessung werden also fĂŒr ein einziges Bauteil (z.B. Trockenbauwand) insgesamt mindestens 16 SchalldĂ€mmwerte gemessen, die in einem Diagramm als Kurve abhĂ€ngig von der Frequenz (Tonhöhe) dargestellt werden. Damit dem gemessenen Bauteil fĂŒr die SchalldĂ€mmung einziger Wert zugeordnet werden kann, wird das Verfahren der ISO 717-1 angewandt und aus den 16 frequenzabhĂ€ngigen Messwerten und einer definierten Bezugskurve ein Einzahlwert bestimmt. Dieser ergibt das bewertete SchalldĂ€mm-MaĂ und erhĂ€lt den Index w (Rw).
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R: SchalldĂ€mm-MaĂ von Raum zu Raum, im Labor ohne Schallnebenwege wie z. B. Fugen oder KabelkanĂ€le gemessen. Die SchallĂŒbertragung erfolgt bei der Messung ausschlieĂlich ĂŒber das trennende Bauteil (z. B. Wand). Die SchallĂŒbertragung ĂŒber die flankierenden Bauteile (angrenzende WĂ€nde, Boden, Decke) ist unterdrĂŒckt.
Verwandte Begriffe:
Rwbzw.Rw,P: PrĂŒfstandswert des bewerteten SchalldĂ€mm-MaĂes;
Im PrĂŒfstand bestimmtes SchalldĂ€mm-MaĂ von WĂ€nden und Decken
Rw,R: Rechenwert des bewerteten SchalldĂ€mm-MaĂes;
Dient als Grundlage fĂŒr weiterfĂŒhrende Berechnungen nach DIN 4109 (1989) Beiblatt 1. Der Rechenwert ergibt sich aus dem im PrĂŒfstand bestimmten SchalldĂ€mm-MaĂ minus dem VorhaltemaĂ von 2 dB.
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R': Wenn neben der SchallĂŒbertragung ĂŒber das trennende Bauteil auch die SchallĂŒbertragung ĂŒber die flankierenden Bauteile berĂŒcksichtigt wird, ergibt sich das SchalldĂ€mm-MaĂ R' (R âStrichâ)
Verwandte Begriffe:
R'w: bewertetes SchalldĂ€mm-MaĂ mit BerĂŒcksichtigung der SchallĂŒbertragung ĂŒber flankierende Bauteile
erf. R'w: erforderliches SchalldÀmm-Maà gemÀà den Anforderungen aus DIN 4109
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RL: SchalllĂ€ngsdĂ€mm-MaĂ; das SchalldĂ€mm-MaĂ eines Bauteils unterscheidet sich im direkten Durchgang und im LĂ€ngsdurchgang. Daher erhĂ€lt das Schall-LĂ€ngsdĂ€mm-MaĂ den Index L.
Verwandte Begriffe:
RL,w,R: Rechenwert des SchalllĂ€ngsdĂ€mm-MaĂes, bewertetes SchalllĂ€ngsdĂ€mm-MaĂ als Grundlage zur Rechnung
Anforderungen an die LuftschalldÀmmung
Anforderungen an die SchalldĂ€mmung sind in der DIN 4109 âSchallschutz im Hochbau" definiert. Diese Norm ist bauaufsichtlich eingefĂŒhrt und deren Anforderungen mĂŒssen als Mindest-Schallschutz auch im Trockenbau eingehalten werden. Bei Einhaltung dieser Mindest-SchalldĂ€mm-MaĂe sind akustische StöreinflĂŒsse nicht auszuschlieĂen. Entscheidend fĂŒr die Wahrnehmung störender GerĂ€usche im Raum ist der GrundgerĂ€uschpegel, der vor allem nachts sowie in ruhigen Wohngegenden sehr niedrig ist. Hier werden selbst geringe LĂ€rmbelĂ€stigungen als störend empfunden. Zudem spielt die Erwartungshaltung der Nutzer eine entscheidende Rolle.
Bei exklusiven GebĂ€uden werden höhere Erwartungen an den Schallschutz gestellt als bei GebĂ€uden mit Normalausstattung. Daher ist es empfehlenswert, dass Planer oder Architekten die Anforderungen an den Schallschutz im Vorfeld mit den Bauherren besprechen. VorschlĂ€ge fĂŒr einen erhöhten Schallschutz sind im Beiblatt 2 der DIN 4109 aufgefĂŒhrt.
Zudem muss sich jeder Planer und Architekt an den allgemein anerkannten Regeln der Technik orientieren, die nicht nur in Normen, sondern auch in Richtlinien, z. B. der VDI 4100 âSchallschutz im Hochbau â Wohnungen â Beurteilung und VorschlĂ€ge fĂŒr erhöhten Schallschutz" sowie in Fachpublikationen zu finden sind.
Je nach Objekttyp sind unterschiedliche Anforderungen zu erfĂŒllen:
In BĂŒrorĂ€umen muss beispielsweise gewĂ€hrleistet werden, dass die notwendige Vertraulichkeit (z. B. von GesprĂ€chen) gewahrt wird.
Im Wohnungsbau ist entscheidend, dass GerÀusche der Nachbarn in den eigenen vier WÀnden nicht stören.
Im Krankenhaus muss beides gewĂ€hrleistet sein: Einerseits dĂŒrfen z. B. vertrauliche GesprĂ€che zwischen Arzt und Patient nicht nach auĂen dringen und andererseits darf LĂ€rm die notwendige, fĂŒr die Genesung entscheidende Ruhe des Patienten nicht stören.
In anderen Objekten, z. B. Kinos oder Diskotheken, werden wesentlich höhere Anforderungen an den Schallschutz gestellt.
Die Anforderungen und VorschlÀge der DIN 4109 an das bewertete SchalldÀmm- Maà von Bauteilen werden als erf. R'w angegeben.
Das bewertete SchalldĂ€mm-MaĂ R'w stellt nach wie vor die wichtigste EinflussgröĂe fĂŒr den Luftschallschutz zwischen zwei RĂ€umen dar. Trotz gleicher SchalldĂ€mmung kann die Wahrnehmung des Schallschutzes unterschiedlich sein. Die GröĂe des Raums sowie die FlĂ€che des trennenden Bauteils haben Einfluss auf die SchalldĂ€mmung.
Die SchalldĂ€mmung von einem Raum zum anderen wird nicht allein durch das trennende Bauteil bestimmt. Besonders die angrenzenden und flankierenden Bauteile spielen bei der SchallĂŒbertragung eine maĂgebliche Rolle. Die flankierenden Bauteile können als "Nebenwege" des Schalls die erwartete SchalldĂ€mmung von Raum zu Raum stark reduzieren und sogar die gute DĂ€mmung der Trennwand aufheben.
Das bedeutet: Bei der Planung einer Schallschutz-Trockenbauwand mĂŒssen die flankierenden Bauteile exakt berĂŒcksichtigt werden!
Der Siniat Schallschutzrechner hilft Ihnen, den âResultierenden SchalldĂ€mmwert" (R'w,R) unter BerĂŒcksichtigung der vier flankierenden Bauteile zu ermitteln.
LuftschalldÀmmung: Vergleich Massivwand/Trockenbauwand
TrockenbauwÀnde und MassivwÀnde verhalten sich schalltechnisch unterschiedlich. WÀhrend eine Massivwand einfach nur möglichst schwer sein muss, um eine gute SchalldÀmmung zu erreichen, wird der Schallschutz einer Trockenbauwand von verschiedenen Faktoren beeinflusst:
flÀchenbezogene Masse der Beplankung
Biegesteifigkeit der Beplankung
Abstand der Beplankungen
HohlraumdÀmpfung
Profil
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Die SchalldĂ€mmung einer Trockenbauwand ist geprĂ€gt durch die Resonanzfrequenz und die Koinzidenzfrequenz. Die Resonanzfrequenz wird hauptsĂ€chlich durch den Abstand der Beplankungen beeinflusst und befindet sich im tieffrequenten Bereich. Sie liegt bei Konstruktionen mit einem Schalenabstand von 50 mm bis 100 mm unterhalb von 100 Hz. Die Koinzidenzfrequenz hĂ€ngt von der Biegesteifigkeit der Beplankung ab. Sie bewirkt einen Einbruch der SchalldĂ€mmung. Dieser findet bei den Gipsplatten im Bereich von ca. 3150 Hz, am Rande des zu bewertenden Frequenzbereiches statt. Beide Effekte haben somit kaum Auswirkungen auf den bauphysikalisch relevanten Bereich der SchalldĂ€mmung. Eine optimale Gipsplatte fĂŒr den Schallschutz im Trockenbau weist eine hohe flĂ€chenbezogene Masse und eine geringe Biegesteifigkeit auf, wie z. B. die Schallschutzplatte LaFlamm dB oder die Mehrzweckplatte LaPlura. Der unterschiedliche Verlauf der SchalldĂ€mmung einer Schallschutz-Trockenbauwand und einer Wand in Massivbauweise ist im Diagramm dargestellt.
Im direkten Vergleich ist eine Massivwand bei gleicher SchalldÀmmung mehr als doppelt so dick und acht Mal so schwer, wie eine Trockenbauwand:
Die Siniat Schallschutz-Trockenbauwand CW 50/100/2-12,5 LaFlamm dB mit einer Bauteildicke von nur 100 mm erreicht den gleichen SchalldĂ€mmwert wie eine 240 mm dicke Massivwand mit einer Rohdichte von 1750 kg/mÂł. Das bedeutet fĂŒr Trockenbauer, dass sie nur die richtigen Materialien und Bauweisen anwenden mĂŒssen, um bei gleichbleibender WandstĂ€rke einen verbesserten Schallschutz im Trockenbau zu erreichen. Verglichen mit massiven WĂ€nden reicht eine deutlich geringere WandstĂ€rke aus, um dasselbe SchalldĂ€mm-MaĂ zu erreichen. Mit gutem Schallschutz im Trockenbau gewinnen Sie wertvolle Wohn- und NutzflĂ€che.
LUFTSCHALLDĂMMUNG VON SINIAT SCHALLSCHUTZ-TROCKENBAUWĂNDEN
Alle Standardkonstruktionen von Siniat wurden von unabhĂ€ngigen, akkreditierten PrĂŒfinstituten geprĂŒft. ZusĂ€tzlich bietet Siniat weitere Werte an. Die rechnerischen Nachweise basieren auf einem Simulationsmodell (Rechenmodell), das von einem international anerkannten Institut entwickelt und anhand der in Deutschland geprĂŒften Konstruktionen bestĂ€tigt wurde. Somit ist es möglich, fĂŒr alle Siniat MetallstĂ€nderwĂ€nde einen rechnerischen Wert zur VerfĂŒgung zu stellen.
Unser Prinzip fĂŒr Ihre Sicherheit:
Nachweise von unabhĂ€ngigen, akkreditierten PrĂŒfinstituten
mehrere Messreihen, ggf. mit Reduktion auf das realistisch am Bau erreichbare MaĂ
internationale Schallschutzforschung im Siniat-Entwicklungszentrum (ITC Avignon, Frankreich)
DIE SINIAT SPEZIALPLATTEN FĂR DIE BESTE BAUAKUSTIK
LaPlura Classic - Multitalent mit Höchstleistungen
Das Multitalent erfĂŒllt höchste bauphysikalische und technische Anforderungen und bietet hervorragenden Schallschutz im Trockenbau und noch viel mehr.
Bietet optimalen Schallschutz bis Rw,R = 66 dB bei EinfachstÀnderwÀnden (bei DoppelstÀnderwÀnden bis Rw,R = 71 dB)
Durch zugesetzte Glasfasern lassen sich mit LaPlura-Konstruktionen Feuerwiderstandsdauern bis zu F 180 realisieren
Einbruchhemmend
ĂuĂerst geringe Wasseraufnahme
Die einzige Gipsplatte mit Feuchteschutz mit H1-Zertifizierung
Besonders hohe mechanische Festigkeit durch 70 % höhere OberflÀchenhÀrte als Standardgipsplatten
LaPlura Ausbauplatte - Die Harte
Extrem hart - schalldĂ€mmend - feuchteresistent.Die LaPlura Ausbauplatte ist die harte, holzfaserverstĂ€rkte Mehrzweck-Gipsplatte fĂŒr höchste bauphysikalische und technische Anforderungen im Trockenbau.
La Flamm dB - Allrounder
Der wirtschaftliche Allrounder gegen Feuer erweitert um hervorragende Schallschutzeigenschaften. Feuer- und Schallschutz-Gipsplatte mit faserarmiertem Gipskern fĂŒr Schallschutz- Brandschutzanwendungen in fast allen Segmenten und Feuerwiderstandsklassen bis F 180.
LaGyp - Guter Standard-Schallschutz
Zahlreiche unserer weiteren Produkte machen eine sehr gute Figur bei Standard-Trockenbau-Schallschutzlösungen. Verzichten Sie auch in anders genutzten RÀumen nicht auf zuverlÀssigen Schallschutz!
LaGyp bietet zuverlÀssigen Schallschutz von Rw,R = 63 dB bei DoppelstÀnderwÀnden.
Normkonform und millionenfach bewÀhrt.
Auch als LaGyp imprĂ€gniert fĂŒr den Einsatz in feuchtebeanspruchten RĂ€umen
RAUMAKUSTIK: DER KLANG MACHT DIE MUSIK
Bei der Raumakustik geht es um die Schallausbreitung innerhalb eines Raumes. Eine wichtige GröĂe ist hierbei die Nachhallzeit. Sie beschreibt die im umgangssprachlichen Gebrauch verwendete âHalligkeit" eines Raumes. Die Grundlagen fĂŒr die akustische Gestaltung von RĂ€umen sind in verschiedenen Normen, Vorschriften und Richtlinien festgehalten. Die gröĂte Rolle spielt hier die DIN 18041 âHörsamkeit in kleinen bis mittelgroĂen RĂ€umen". In dieser Norm sind Anforderungen und Empfehlungen an die Nachhallzeit, abhĂ€ngig von der Nutzung des Raumes, enthalten. DarĂŒber hinaus werden Hinweise zur raumakustischen Gestaltung gegeben.
Ăber die Nachhallzeit hinaus gibt es weitere GröĂen, wie beispielsweise den Deutlichkeitsgrad oder das KlarheitsmaĂ, welche in SĂ€len mit besonders hohen Anforderungen beachtet werden mĂŒssen, z. B. fĂŒr Musik- oder Sprachdarbietungen. Hierbei spielen schallabsorbierende, aber auch schallstreuende OberflĂ€chen eine Rolle.
Praxis: Welche Nachhallzeit ist optimal?
FĂŒr RĂ€ume mit gewöhnlichen Anforderungen an die Raumakustik ist es im Normalfall ausreichend, die Nachhallzeit entsprechend der Raumnutzung zu optimieren. Beachten Sie dabei die richtige Verteilung von absorbierenden und reflektierenden FlĂ€chen!
BĂŒrorĂ€ume
In BĂŒrorĂ€umen wird durch die Anbringung von schallabsorbierendem Material an Decken, WĂ€nden oder Möbeln (also geeignete raumakustische MaĂnahmen) eine Reduzierung des Nachhalls und dadurch eine Verringerung der GerĂ€uschkulisse im Raum erreicht. Leise RĂ€ume steigern die KonzentrationsfĂ€higkeit sowie die LeistungsfĂ€higkeit der darin arbeiteten Menschen.
In Mehrpersonen- oder GroĂraumbĂŒros wird durch geeignete raumakustische MaĂnahmen die SprachverstĂ€ndlichkeit verbessert und der störende Einfluss durch telefonierende oder sich unterhaltende Kollegen vermindert.
BĂŒrorĂ€ume sollten also eine geringe Nachhallzeit fĂŒr menschliche Stimmen und GerĂ€usche von BĂŒromaschinen (z.B. Kopierer, Drucker, Kaffee-Automaten) aufweisen. Diese erreichen Sie beispielsweise durch schallabsorbierende Akustik-Gipsplatten an den Raumdecken mit aufkaschiertem Vlies und Mineralwolleauflage. Ein möglichst groĂer Deckenhohlraum ist hierbei empfehlenswert.
SchulrÀume / Klassenzimmer
In Klassenzimmern wird durch die Verringerung der Nachhallzeit mittels schallabsorbierenden Materialien an Decken, WĂ€nden oder Möbeln konzentriertes Lernen möglich. Eine gleichmĂ€Ăige Schallverteilung bei verringertem Hintergrundpegel sorgt fĂŒr besseres HörverstĂ€ndnis.
LehrkrĂ€fte mĂŒssen weniger laut sprechen, gleichzeitig wird die LĂ€rmbelastung durch die Schallpegelminderung eingegrenzt.
Einen hohen Schallpegel in Klassenzimmern können Sie beispielsweise an den Raumdecken durch schallabsorbierende Akustik-Gipsplatten mit aufkaschiertem Vlies und Mineralwolleauflage reduzieren. Hierbei ist zu beachten, dass nicht zu viel schallabsorbierendes Material in den Klassenraum eingebracht wird. Der Lehrer soll auch fĂŒr den SchĂŒler in der letzten Bank noch gut verstĂ€ndlich bleiben.
Musikkeller / KonzertsÀle
In KonzertsĂ€len und Musikkellern ist die raumakustische Gestaltung notwendig, damit die Musiker sich selbst und ihre Kollegen gut hören und die Zuschauer in einen gleichmĂ€Ăigen Hörgenuss kommen.
Eine ausgewogene Raumakustik sorgt fĂŒr optimalen Nachhall, um die Musik nicht âtrocken" klingen zu lassen, aber auch fĂŒr nicht zu viel Nachhall, um störende Reflektionen zu vermeiden.
Eine ausgewogene Raumakustik in Musikkellern erreichen Sie beispielsweise durch schallreflektierende FlĂ€chen an der BĂŒhnenrĂŒckwand und schallabsorbierende FlĂ€chen an den SeitenwĂ€nden.
Theorie: Berechnung der Nachhallzeit
Die theoretische Berechnung der Nachhallzeit in einem Raum kann nĂ€herungsweise durch die Sabinesche Formel (statistische Nachhalltheorie) erfolgen. Hierzu werden die EingangsgröĂen Raumvolumen (V) und Ă€quivalente SchallabsorptionsflĂ€che im Raum (A) benötigt:
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T = Nachhallzeit in s
V = Raumvolumen in mÂł
A = Ă€quivalente SchallabsorptionsflĂ€che in mÂČ
Die Àquivalente SchallabsorptionsflÀche A eines Raumes lÀsst sich bestimmen aus den (bekannten) Absorptionsgraden einzelner TeilflÀchen und der Àquivalenten SchallabsorptionsflÀche von GegenstÀnden bzw. Personen sowie der DÀmpfung durch die Luft:
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ai = Schallabsorptionsgrad der TeilflÀche Si
A = Ă€quivalente SchallabsorptionsflĂ€chen, z. B. Möblierung und Personen innerhalb des Raumes in mÂČ
m = die DĂ€mpfungskonstante der Luft nach DIN EN 12354-6:2004-04, Tab. 1
V = Raumvolumen in mÂł
SO FUNKTIONIERT LACOUSTIC â DIE AKUSTIK-GIPSPLATTE VON SINIAT
LaCoustic-Design-Platten sind gelochte Gipsplatten mit rĂŒckseitig aufkaschiertem Vlies. Das akustische Wirkungsprinzip beruht auf dem System eines Helmholtz-Resonators.
Unter einem Helmholtz-Resonator versteht man ein akustisches System, das aus einem schwingenden Luftpfropfen und einem angekoppelten Luftvolumen besteht. Es gibt unterschiedliche Erscheinungsformen davon: eine leere Glasflasche, der hohle Körper einer Gitarre, BassreflexgehÀuse von Lautsprechern, Deckenbekleidungen aus gelochten Gipsplatten, u.v.m.
Die Funktionsweise des Helmholtz-Resonators lĂ€sst sich am einfachsten anhand der leeren Glasflasche erklĂ€ren: Die Luft im Flaschenhals bildet den schwingenden Luftpfropfen und die Luft im Rest der Flasche das mit dem Luftpfropfen in Verbindung stehende Luftvolumen. Der Luftpfropfen hat eine akustische Masse, die sich aus seiner Geometrie und der spezifischen Dichte der Luft ergibt. Sie lagert auf dem federnden Luftkissen des restlichen Flaschenvolumens. Gemeinsam bilden beide ein schwingendes System mit einer spezifischen Resonanzfrequenz, die sich durch Anblasen der Flaschenöffnung bekanntermaĂen leicht anregen lĂ€sst.
Helmholtz-Resonatoren werden genutzt, um Schall zu verstÀrken (z.B. bei einer Gitarre) oder um Schall zu absorbieren (z.B. durch gelochte Deckenbekleidungen).
Eine der hĂ€ufigsten Anwendungen des schallabsorbierenden Helmholtz-Resonators ist die abgehĂ€ngte Decke aus gelochten Gipsplatten, z.B. der LaCoustic von Siniat. Damit eine gelochte Deckenbekleidung als Schall absorbierender Helmholtz-Resonator wirken kann, muss der schwingende Luftpfropfen in der Ăffnung (also die Luft in den Löchern der LaCoustic-Platten) durch Reibung gebremst werden. Dies geschieht durch ein dĂŒnnes, hinter die Ăffnung geklebtes Vlies, oft versehen mit einer zusĂ€tzlichen Auflage aus Mineralwolle.
Bei einer gelochten Gipsplatte schwingt also die Luft in den vielen Löchern der Platte vor dem Luftvolumen, das sich zwischen der Platte und der Rohdecke befindet. Dieses System ist so abgestimmt, dass mehrere Resonanzfrequenzen nebeneinander liegen und so eine breitbandige Absorption erzielt werden kann.
Anwendungsbeispiele fĂŒr Akustikdecken
So können sie den Absorptionsgrad von LaCoustic beeinflussen
Die schallabsorbierenden Eigenschaften der Siniat Akustikdecken werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst:
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LochflÀchenanteil und Lochgeometrie
Eine Erhöhung des LochflĂ€chenanteils fĂŒhrt in der Regel zu einer Erhöhung der Schallabsorption. Bei LochflĂ€chenanteilen ĂŒber 20 % verliert sich der Effekt. Die unterschiedliche Lochgeometrie wirkt sich bei gleichem LochflĂ€chenanteil in der Praxis kaum aus â es macht also fĂŒr die Schallabsorption keinen wesentlichen Unterschied, ob die Löcher rund oder eckig sind.
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Vlies
RĂŒckseitig aufkaschierte Vliese dienen zur Absorption von GerĂ€uschen, die hauptsĂ€chlich durch menschliche Stimmen verursacht werden. In 95 % aller FĂ€lle ist die Lochplatte mit aufkaschiertem Vlies somit ein vollkommen ausreichender Absorber. FĂŒr noch höhere Anforderungen an den Absorptionsgrad der Lochplatten kann zusĂ€tzlich eine Mineralfaserhinterlegung vorgesehen werden.
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Lufthohlraum
Der Abstand zwischen der abgehĂ€ngten Decke aus Akustik-Gipsplatten und der Rohdecke ist fĂŒr den Schallabsorptionsgrad von entscheidender Bedeutung. Bei AbhĂ€ngehöhen < 100 mm verschieben sich die Schallabsorptionswerte in Richtung Mittel- und Hochfrequenzbereich. GroĂe LufthohlrĂ€ume fĂŒhren zur Erhöhung der Schallabsorption im tieffrequenten Bereich. Ab 500 mm Lufthohlraum verĂ€ndern sich die Werte nur gering.
DIE SINAT SPEZIALPLATTEN FĂR DIE BESTE RAUMAKUSTIK
LaCoustic - Die Klangschöne
Die Akustik-Gipsplatten fĂŒr den perfekten Raumklang â egal ob Konzertsaal, Kino oder Konferenzraum.
Zur optischen Gestaltung sind im Siniat-Standardprogramm drei verschiedene Lochmustern wÀhlbar; weitere sieben Lochmuster sind auf Anfrage erhÀltlich
Auf Wunsch mit PutztrÀger-Vlies auf der Sichtseite
LaCoustic Comfort mit Standardvlies und CC-Kante fĂŒr einfache Verlegung
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Unser Spezialzubehör ist ideal auf die Akustik-Gipsplatten LaCoustic abgestimmt. Mit Kleber, Verfugungssets und Montagesets gelingt die Verarbeitung schnell und einfach â und das Ergebnis wird perfekt.
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Glasvliesummantelt und feuchtebestÀndig
fĂŒr alle Bereiche mit hoher, mĂ€Ăiger und geringer Feuchtigkeitsbeanspruchung
StoĂ-an-StoĂ-Verlegung
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