VERSPACHTELN DER FUGEN VON GIPSPLATTEN OHNE BEWEHRUNGSSTREIFEN
Der Fugenspachtel sollte beim ersten Spachtelgang quer zur Fuge eingebracht werden, um eine vollständige und kraftschlüssige Verfüllung zu gewährleisten. Das Abziehen erfolgt soweit wie möglich in einem Zug, um unnötige Ansätze und Spachtelgrate zu vermeiden. Abgeflachte Plattenlängskanten und angeschrägte Stirnkanten sind mit Fugenspachtel aufzufüllen. Schraubenköpfe sind in Abhängigkeit der Brandschutzanforderung in den unteren und obersten oder nur in der obersten Lage zu verspachteln. Plattenquerkanten der obersten Beplankungen müssen angefasst werden und sind vor dem Verspachteln mit einem feuchten Pinsel oder Schwamm zu säubern und von Staub zu befreien. Hierzu kann Wasser oder eine Grundierung verwendet werden. Schleifen zwischen den einzelnen Spachtelgängen führt zu einer Staubschicht auf der Oberfläche, die vor dem nächsten Spachtelauftrag vollständig entfernt werden muss. Daher ist ein Abstoßen von eventuell überstehendem Material vorzuziehen.
Step 1: Querkanten säubern
Step 2: Beim ersten Spachtelgang: Querkante quer zur Fuge füllen
Step 3: Längskante quer zur Fuge füllen
Step 4: Schraubenkopfe in oberster Lage verspachteln
PASSENDE SPACHTELMASSE FÜR FUGEN OHNE BEWEHRUNGSSTREIFEN
Pallas fill
Schnell und effizient Fugen füllen
Pallas fill ist die richtige Spachtelmasse für Fugen, die mit effizientem Materialeinsatz und geringem Kraftaufwand ohne Bewehrungsstreifen verspachtelt werden sollen.
WANN SOLL EIN BEWEHRUNGSSTREIFEN GENERELL VERWENDET WERDEN?
Bei einlagigen Beplankungen
Bei Platten mit abgeflachten Kanten (AK)
Bei Holzunterkonstruktionen
Bei Fugen, die sich im Bereich von Bauteilen befinden, die einer höheren mechanischen Belastung ausgesetzt sind
An Plattenstößen im Bereich über Türöffnungen
Bei gemischt gestoßenen Kanten (z. B. SK an HRK)
VERSPACHTELN DER FUGEN VON GIPSPLATTEN MIT BEWEHRUNGSSTREIFEN
Werden Bewehrungsstreifen eingesetzt, so brauchen diese bei mehrlagigen Konstruktionen nur in der obersten Beplankungslage eingearbeitet werden. Bewehrungsstreifen können je nach Spachtelmasse aus Papier- oder Glasfasern bestehen. Die höchste Sicherheit gegen Rissbildung wird bei Verwendung von Papierbewehrungsstreifen erreicht. Diese sind zur Vermeidung von Blasenbildung vor der Verarbeitung anzufeuchten. Glasfaserbewehrungsstreifen müssen nicht angefeuchtet werden. Achten Sie darauf, dass Bewehrungsstreifen nicht angeschliffen werden. Die erforderlichen Trocknungszeiten zwischen den Arbeitsgängen sind zu beachten.
Step 1: Papierbewehrungsstreifen anfeuchten
Step 2: Bewehrungsstreifen in die mit Spachtel verfüllte Fuge einlegen
Step 3: Bewehrungsstreifen glatt ziehen; Spachtelschicht abbinden lassen
Step 4: Zweite Spachtelschicht über Bewehrungsstreifen auftragen
Step 5: Eventuell in einem 3. Spachtelgang breit ausziehen
PASSENDE SPACHTELMASSEN FÜR FUGEN MIT BEWEHRUNGSSTREIFEN
Pallas fill B
Pallas fill B eignet sich ideal für die Verspachtelung von Fugen mit Bewehrungsstreifen.
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